Corentin Moutet äußert sich zur Behandlung von Nick Kyrgios im Tennis

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Corentin Moutet schlägt vor, dass es keinen Sinn ergibt, dass die ATP und die Grand Slams schnell dabei sind, Nick Kyrgios wegen Fehlverhaltens mit Geldstrafen zu belegen, ihn aber dann stark nutzen, um das Spiel zu fördern.

Kyrgios, einer der größten Unterhalter im Spiel, ist kein Unbekannter für Kontroversen, aber alle seine Spiele sind vor ausverkauftem Publikum und er erregt mehr Aufmerksamkeit als einige Top-10-Spieler. Auch Kyrgios' flamboyanter Tennisstil bringt etwas Besonderes mit sich, und das ist einer der Gründe, warum es immer großes Interesse an den Spielen des Australiers gibt.

Während Kyrgios oft Strafen erhält, werden die Trickshots und attraktiven Schläge, die er hinlegt, oft zur Förderung des Tennis verwendet.

Moutet über Kyrgios: Bestrafung und Promotion im Tennis

"Ich glaube, die Touren wissen nicht genau, was sie wollen.

Einerseits wollen sie einen sauberen Sport und bestrafen die Spieler für Fehlverhalten. Andererseits benutzen sie die Dinge, die beispielsweise Nick Kyrgios tut, um damit Werbung zu machen. Sie können nicht beides haben.", sagte Moutet dem Tennis Magazin.

Moutet, 24, hat selbst auch einen gewissen Ruf, da er ebenfalls ein sehr leidenschaftlicher Spieler ist und keine Angst hat, sich auf dem Platz auszudrücken. Allerdings betrachtet sich Moutet nicht wirklich als "bad boy".

"Ich bin kein Bad Boy, ich bin bloß nicht perfekt. Ich habe Fehler begangen, aber ich lerne daraus und stelle mich diesen. Wenn ich Fehler mache, gebe ich das auch zu und belüge mich nicht und mein Umfeld. Diese Fehler haben mich zu dem gemacht, der ich heute bin.

Ich erwarte nichts vom Verband oder von sonstwem. Tennis ist ein Einzelsport. Ich habe mein Team um mich, das ich bezahle. Die Leute werden immer ihre Meinung abgeben, was ich tun und lassen sollte. Das Wichtigste für mich ist, dass mein Team und ich ehrlich zueinander sind.", sagte Moutet. Moutet und Kyrgios haben noch nie gegeneinander gespielt.