Die ATP Finals 2023 in Turin waren Zeuge eines bemerkenswerten Moments im Tennis: Carlos Alcaraz, der junge spanische Shootingstar, hat nach seiner Niederlage gegen Novak Djokovic im Halbfinale seine ehrgeizigen Ziele bekräftigt.
Er strebt danach, "der Beste in der Geschichte" zu werden. Trotz der Niederlage bleibt sein Ehrgeiz ungebrochen.
Alcaraz' Traum und Djokovics Einfluss
Alcaraz, gerade einmal 20 Jahre alt, erklärte, wie sehr er von Djokovics "unglaublichen" Rekorden motiviert wird, räumte jedoch ein, dass er nicht zu sehr über die Errungenschaften des großen Serben nachdenken möchte.
Im Halbfinale lieferte Djokovic eine Glanzleistung ab und besiegte Alcaraz klar mit 6-3, 6-2, was das Ende der Saison für den Spanier nach seinem Debüt bei den ATP Finals bedeutete. Nach einer Erstrundenniederlage gegen Alexander Zverev in drei Sätzen besiegte Alcaraz sowohl Andrey Rublev als auch Daniil Medvedev in direkten Sätzen, um ins Halbfinale vorzurücken.
Dies war bei weitem das einseitigste Aufeinandertreffen zwischen dem spanischen und dem serbischen Duo, wobei die Bilanz vor dem Spiel bei 2-2 lag.
Alcaraz' Vision und Herausforderungen
In seiner Pressekonferenz nach der Niederlage gegen den 36-jährigen Djokovic wurde Alcaraz gefragt, ob er durch Djokovics Aussicht, mehr als 400 Wochen als Weltranglistenerster zu verbringen, motiviert sei.
Alcaraz antwortete: „Ehrlich gesagt, wenn ich darüber nachdenke, müsste ich etwa 15 Jahre dort bleiben. Das ist unglaublich. Natürlich ist es eine Motivation, denn ich bin ein ehrgeiziger Kerl und möchte der Beste in der Geschichte sein.
Ich möchte mit einem Ziel trainieren. Ich möchte ihn schlagen. Ich möchte jedes Turnier gewinnen, an dem ich teilnehme." Gleichzeitig gab er zu, dass er nicht zu viel darüber nachdenken will, da es „wirklich, wirklich schwierig“ ist.
Er bewundert, was Djokovic erreicht hat – das Brechen von Rekorden und das Gewinnen jedes Turniers, an dem er teilnimmt. Auf die Frage, ob er eine alternative Strategie zu seinem aggressiven Spielplan hätte verfolgen können, meinte Alcaraz, dass er einfach auf höchstem Niveau hätte agieren müssen: „Ich muss sagen, dass ich in eine Position hätte kommen müssen, in der ich mehr angreifen oder aggressiver spielen muss.
Wenn ich Fehler mache, ist es das Gleiche. Wie gesagt, gegen einen Spieler wie Novak musst du zu hundert Prozent spielen, an die Linie gehen. Wenn nicht, bist du tot.“ Alcaraz' Zukunft im Tennis sieht vielversprechend aus, und seine Entschlossenheit, der Beste zu werden, ist deutlich spürbar.
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