Der renommierte Tenniscoach Patrick Mouratoglou teilt seine Einsichten über die großen Drei des modernen Tennissports – Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic – und beleuchtet die Faktoren, die jeden von ihnen einzigartig machen.
Federer: Der unermüdliche Liebhaber des Spiels
Roger Federer gilt für viele als der Größte aller Zeiten. Mouratoglou bezeichnet Federer als den Spieler, "der Tennis am meisten liebt." "Er ist ein Spieler, er liebt Tennis, er lebt für Tennis, atmet Tennis; das hat seine Karriere geprägt, und deshalb spielt er diesen Typ von Tennis", so der erfahrene französische Coach.
Federer hat seine Leidenschaft für das Spiel immer wieder unter Beweis gestellt, auch wenn er nicht so viele Grand Slam-Titel wie Djokovic hat.
Nadal: Der Mann, der im Leiden aufgeht
Während Federer für seine Eleganz und sein spielerisches Können bekannt ist, hebt sich Rafael Nadal durch seine außergewöhnliche Kämpfernatur hervor. "Rafa liebt es, auf dem Platz zu kämpfen, zu leiden, vom ersten bis zum letzten Punkt zu kämpfen.
Das ist es, wo er glänzt und sich am lebendigsten fühlt", erklärt Mouratoglou. In der Tat hat Nadal eine beispiellose Leistung auf dem Sandplatz erbracht, wobei seine Widerstandsfähigkeit und sein Drang zu kämpfen ihm zahlreiche Titel eingebracht haben.
Djokovic: Der unermüdliche Streben nach Dominanz Novak Djokovic hat vor Kurzem seinen vierten US Open-Titel gewonnen und hält nun den Männerrekord von 24 Grand Slam-Titeln. Aber was macht ihn so außergewöhnlich? Laut Mouratoglou ist es sein unermüdliches Streben nach Verbesserung und Dominanz. "Novak will dominieren, er will besser sein, und darin ist er besser als die beiden anderen.
Er ist bereit, alles zu opfern, um der Beste zu sein. Das ist für Novak allgemeiner", so Mouratoglou. Er fügt hinzu: "Er will es mehr, es ist ihm wichtiger, er ist bereit, mehr zu tun, er ist bereit, jeden Tag in seinem Leben die perfekte Diät zu haben.
Er ist bereit, alles zu opfern, um der Beste zu sein. Er will an der Spitze der Welt stehen."
Ein komplexes Mosaik von Antrieben
Die großen Drei des Tennis sind nicht nur für ihre beispiellosen Erfolge bekannt, sondern auch für die unterschiedlichen Antriebskräfte, die sie zu Höchstleistungen antreiben.
Federer wird angetrieben von seiner Liebe zum Spiel, Nadal von seinem Bedürfnis, sich selbst zu überwinden, und Djokovic von seinem unermüdlichen Streben nach Dominanz. Diese Unterschiede im inneren Antrieb sind vielleicht der Schlüssel zu ihrem anhaltenden Erfolg und ihrer Fähigkeit, uns alle immer wieder zu begeistern.
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