Novak Djokovic teilt mit, welchen wertvollen Rat er von Roger Federer erhielt



by FARUK IMAMOVIC

Novak Djokovic teilt mit, welchen wertvollen Rat er von Roger Federer erhielt
Novak Djokovic teilt mit, welchen wertvollen Rat er von Roger Federer erhielt © Getty Images Sport/Clive Brunskill

Am Vorabend des Jahres 2011 besaß Roger Federer stolze 16 Grand-Slam-Titel, während Novak Djokovic gerade mal einen in Händen hielt. Während Djokovic 2018 mit einem frisch operierten Ellbogen zusah, wie der Schweizer in Melbourne seinen 20.

und, wie es sich herausstellen sollte, letzten Grand-Slam-Titel gewann, konnte der Serbe bereits auf zwölf eigene Titel zurückblicken. Heute, an der Spitze mit 24 Grand-Slam-Trophäen, einer Vielzahl von Rekorden und einer besseren Bilanz gegenüber seinen größten Rivalen, reflektiert der serbische Sportikone über die Rivalität, die ihn zum erfolgreichsten Tennisspieler aller Zeiten machte.

Im Gegensatz zu Nadal, der bei Fragen nach Djokovic selten mit Ritterlichkeit und Respekt antwortet, zeigt sich Novak von einer anderen Seite. Er betont bei jeder Gelegenheit, wie viel er von Roger und Rafa gelernt hat und wie sehr er sich durch Kämpfe gegen sie verbessert hat.

Federers Geheimnis: Timing und Programmierung

Bei den diesjährigen US Open, im Gespräch mit John McEnroe für ESPN, erklärte Djokovic: "Federer und Nadal haben meine Karriere wirklich geprägt. Eine Sache, die ich von Federer gelernt habe, ist, wie ich meinen Kalender organisieren kann, um bei Grand Slam-Turnieren in Bestform zu sein.

Er war einer der ersten Tennisspieler, der die Planung auf ein neues Niveau gehoben hat. Seine Art der Programmierung hat mich sehr inspiriert. Ich habe mir Notizen gemacht und dies mit meinem Team besprochen." Nicht nur seine Planungsfähigkeiten haben ihn beeinflusst, sondern auch sein Spiel.

Djokovic erzählte weiter über seinen Return: "Abhängig von der Spielfläche versuche ich, meine Position zu ändern. Wenn es einen Aspekt gibt, an den ich ständig denke, wenn ich returniere, dann ist es der Split-Step.

Es bestimmt den richtigen Zeitpunkt am Ball und ermöglicht es, den Aufschlag des Gegners zu antizipieren. Aber ich denke, es ist in erster Linie eine Frage des Timings." Abschließend betonte Djokovic die Notwendigkeit von Geschwindigkeit und Timing. "Manchmal versuche ich, die Bewegung zu sehr zu antizipieren und treffe den Ball nicht gut.

Bei großen Aufschlägern etwa, gehe ich gerne einen Schritt zurück." Durch diese tiefen Einblicke in Djokovics Gedankenwelt wird deutlich, wie sehr er von den Größen des Tennis gelernt hat und wie er sich ständig weiterentwickelt, um an der Spitze zu bleiben.

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