Tennislegende Rafael Nadal hat sich in einem Interview mit Movistar zu der Möglichkeit geäußert, eines Tages Florentino Pérez als Präsident von Real Madrid nachzufolgen. Während er offen zugab, dass er die strengen Kriterien für den Posten möglicherweise nicht erfüllt, war seine Begeisterung für den Gedanken unverkennbar.
"Möchte ich [Präsident] werden? Ich glaube schon", erklärte Nadal. "Ich denke, das würde mir gefallen. Aber es gibt viele Faktoren. Im Moment gibt es dazu nichts zu sagen, weil wir den bestmöglichen Präsidenten [Pérez] haben."
Die Herausforderungen und Kriterien
Florentino Pérez, 76, ist seit 2009 Präsident von Real Madrid und hatte das Amt bereits von 2000 bis 2006 inne.
Um ihm nachzufolgen, muss man allerdings eine Reihe strenger Kriterien erfüllen: Mindestens 20 Jahre Mitglied im Verein sein, in der Lage sein, 15% des jährlichen Vereinsbudgets persönlich zu garantieren und die spanische Staatsangehörigkeit besitzen.
"Ich bin ziemlich realistisch. Ich kenne meine Grenzen. Ich weiß nicht, ob ich dazu fähig wäre oder nicht. Die Zeit wird es zeigen", gab Nadal zu bedenken. "Ich habe [Pérez] nicht danach gefragt. Ich denke, ihr [die Medien] übertreibt ein bisschen.
Ich glaube nicht, dass ich die Anforderungen erfülle, um [Präsident] zu werden." Madrids aktueller Stand und Nadals Hoffnungen für die Zukunft Der Verein ist derzeit Spitzenreiter der LaLiga-Tabelle mit fünf Siegen aus fünf Spielen und startet am Mittwoch seine Champions-League-Kampagne gegen Union Berlin im Bernabeu-Stadion.
"Madrid hat gut angefangen, aber es ist noch sehr früh", bemerkte Nadal, der auch auf wichtige Verletzungen im Team wie Thibaut Courtois, Éder Militao oder Vinicius Junior hinwies. Über mögliche Zukunftspläne für den Verein sagte der Tennisstar: "Ein weiterer Stürmer wäre gut.
Warte ich [auf Kylian Mbappé]? Ja, das tue ich. Ich habe kein Problem mit Mbappé, ganz im Gegenteil. Ich wäre glücklich, wenn er käme... Er hatte nicht die Verpflichtung, zu Madrid zu kommen, als wir Fans es von ihm wollten." Die Aussage Nadals zeigt, dass seine Liebe zum Sport weit über den Tennisplatz hinausgeht.
Ob er die Führungsebene des renommierten Fußballclubs erreichen kann, bleibt abzuwarten. Doch eines ist sicher: Die Sportwelt wäre um eine faszinierende Persönlichkeit reicher.
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