In der Welt des Profi-Tennis gibt es kaum eine Rivalität, die so ikonisch ist wie die zwischen Roger Federer und Rafael Nadal. Obwohl Federer vor 13 Monaten den Schläger niederlegte, bleiben die Erinnerungen an ihre spannungsgeladenen Duelle unauslöschlich.
Eine Begegnung der Giganten
Federer und Nadal sind unbestreitbar zwei der größten Namen im Tennis. Ihre Begegnungen auf dem Platz waren episch, angetrieben von einer Mischung aus Respekt und dem Wunsch, den anderen zu übertrumpfen.
Der Schweizer Meister gab zu, dass er froh ist, nicht mehr dem "Tiger" auf dem Tennisplatz gegenüberstehen zu müssen. Über ihre insgesamt 40 Matches sagte Federer, Nadal sei "wie ein Tiger im Käfig" auf dem Platz.
Die Rivalität begann 2004, als ein junger Nadal beim Miami Open den damaligen Weltranglistenersten Federer in geraden Sätzen besiegte. Ihr letztes direktes Duell fand im Halbfinale von Wimbledon 2019 statt, nur wenige Wochen nachdem Federer im French Open gegen Nadal verloren hatte.
Trotz seiner insgesamt negativen Bilanz von 16-24 gegen den Spanier, bewundert Federer Nadals Intensität und Hingabe zum Spiel.
Mehr als nur Gegner auf dem Platz
Trotz ihrer erbitterten Duelle auf dem Platz haben Federer und Nadal im Laufe der Jahre eine enge Bindung entwickelt.
Das wurde besonders deutlich, als Nadal an der Seite von Federer bei dessen letztem Match im Laver Cup spielte. Jedoch räumte Federer ein, Nadal außerhalb des Tennisumfelds nicht gut genug zu kennen. "Ich sehe ihn immer intensiv trainieren, sich aufwärmen, sich vorbereiten.
Man hat das Gefühl, dass bei ihm immer ein Match im Kopf ist", reflektierte Federer. Obwohl ihre Ansätze zum Sport unterschiedlich zu sein scheinen, gibt es zwischen ihnen eine tief verwurzelte gegenseitige Anerkennung.
Abschließend könnte man sagen, dass die Tenniswelt durch diese Rivalität zweifellos bereichert wurde. Es war nicht nur ein Kampf der Fähigkeiten, sondern auch ein Kontrast der Persönlichkeiten, der die Fans auf der ganzen Welt begeisterte.