Rafael Nadals bevorstehende Rückkehr in die Welt des Tennis wird bereits als "die beste Nachricht für das Welttennis" gefeiert. Nicht nur Fans, sondern auch Größen des Sports wie Goran Ivanisevic zeigen sich gespannt auf das erneute Aufeinandertreffen zwischen Nadal und Novak Djokovic im kommenden Jahr.
Eine erwartete Rückkehr nach Verletzung
Nachdem Nadal den Großteil der Saison 2023 wegen einer Hüftverletzung, die im Juni eine Operation erforderte, pausieren musste, scheint eine Rückkehr zum Australian Open im Januar immer wahrscheinlicher.
Der 22-fache Grand Slam-Sieger äußerte sich kürzlich optimistisch zu seiner Genesung, bleibt jedoch vorsichtig hinsichtlich einer endgültigen Zusage: "Ich kann wirklich nichts bestätigen, was ich nicht weiß," sagte der 37-Jährige.
"In den letzten Wochen hat sich nichts geändert, außer dass ich ein wenig mehr trainiere als zuvor. Das ist für mich und meine mentale Gesundheit ein Erfolg. Ich bin auf dem richtigen Weg, aber ich befinde mich in unbekanntem Terrain."
Spannung vor dem großen Rivalenduell
Djokovics Trainer Ivanisevic ist der Ansicht, dass ein vollständig genesener Nadal eine Bereicherung für den Tennissport darstellt.
"Ich stimme zu, es ist die beste Nachricht für das Welttennis im Moment, wenn er zurückkommt", sagte er gegenüber Croatias Sportske Novosti. Doch trotz aller Vorfreude bleibt Ivanisevic realistisch: "Das ist alles schön und gut, aber wir müssen noch auf Nadals Bestätigung warten." Ivanisevic sieht in Nadal einen "gefährlichen" Gegner und ist überzeugt davon, dass der Spanier im nächsten Jahr in Paris sowohl bei Roland Garros als auch bei den Olympischen Spielen 2024, die ebenfalls in der französischen Hauptstadt stattfinden werden, ganz vorne mitspielen wird.
"Ich bin überzeugt, dass es Nadal gut gehen wird. Er würde nicht zurückkommen, wenn er sich nicht bereit fühlen würde", betonte der Wimbledon-Sieger von 2001. "Tatsächlich wird er der gefährlichste sein, denn niemand war so dominant wie er bei Roland-Garros. Es ist möglich, dass er im Olympiajahr auf die Doppelkrone in Paris abzielt."