Tennis-Legende Roger Federer hat sich in einem Interview mit Eurosport zur Entwicklung des Tennissports und zum Aufstieg junger Talente geäußert. Der Schweizer Maestro, der für seine Eleganz und Brillanz auf dem Court bekannt ist, sparte nicht mit Lob für die kommende Generation, obwohl er zugab, dass er es bedauert, nicht gegen einige von ihnen angetreten zu sein.
"Das heutige Tennis ist in guter Verfassung"
„Wenn ich mir anschaue, was Coco Gauff bei den US Open geleistet hat, denke ich, dass das heutige Tennis in guter Verfassung ist. Sie hat wirklich etwas Besonderes und Einzigartiges geschaffen.
Schon fünf Jahre auf der Tour und ein unglaubliches Talent“, schwärmte Federer. Doch auch bei den Männern hat Federer viel Lob übrig: „Wir haben einige großartige Momente erlebt: Novak schreibt Geschichte neu, Alcaraz beeindruckt in Wimbledon und Medvedev spielte fantastisch in New York.
Es gibt viele aufstrebende Talente, gegen die ich leider nicht antreten konnte. Ich denke da an Spieler wie Holger Rune, Jannik Sinner und Carlos Alcaraz. Obwohl ich sie nicht auf dem Platz herausfordern konnte, bin ich der Meinung, dass die Zukunft strahlend aussieht.
Es ist eine Freude, die Spiele zu verfolgen und über die Ergebnisse zu sprechen."
Die Laver Cup-Erfahrung
Bei seinen Kommentaren auf der Laver Cup-Website äußerte sich Federer auch zu der besonderen Atmosphäre des Turniers: "Wir hatten die Idee, die besten Spieler zusammenzubringen und einen Ort zu schaffen, an dem ehemalige Tennislegenden eine wichtige Rolle spielen können.
Persönlich hat das Event alle Erwartungen übertroffen. Ich werde auch nostalgisch, wenn ich an meinen Ruhestand in der O2 Arena denke, wo ich viele meiner Spiele bestritten habe. Es war immer wunderbar, im Umkleideraum das Gemeinschaftsgefühl zu spüren, wenn Spieler aus verschiedenen Ländern sich zusammenschließen, so wie es Novak, Rafa und ich getan haben.
Ich freue mich sehr, hier zu sein. Es werden drei actionreiche Tage sein." Die Worte Federers zeigen nicht nur seine Anerkennung für die jungen Talente, sondern auch seine tiefe Liebe zum Sport und seine Bewunderung für die Gemeinschaft, die er über die Jahre hinweg aufgebaut hat.
Es ist klar, dass, obwohl er vielleicht nicht mehr auf dem Platz steht, seine Leidenschaft für Tennis weiterhin brennt.
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