Die als beste brasilianische Tennisspielerin in der Geschichte geltende Beatriz Haddad Maia musste sich aufgrund einer kuriosen Verletzung von einem wichtigen Turnier der 1000er-Serie in Guadalajara zurückziehen. Maia, aktuell die Nummer 18 der Weltrangliste, veröffentlichte ein Foto, auf dem ihre verbundenen Finger zu sehen sind, zusammen mit der bedauerlichen Nachricht, dass sie ihre Teilnahme am Turnier in Mexiko absagen muss.
Die Brasilianerin erklärte auch die Hintergründe dieses ungewöhnlichen Zwischenfalls, und ihre Geschichte ist wahrhaft bemerkenswert. Wie sie erklärte, verletzte sie sich in der Dusche des Hotelzimmers, in dem sie vor dem Turnier untergebracht war.
Als sie die Tür der Duschkabine öffnete, zerfiel diese plötzlich, und sie erlitt Schnittwunden an den Händen. "Letzte Nacht, am Sonntag, im Hotel, beim Verlassen der Dusche und beim Öffnen der Duschkabine, brach die Tür plötzlich auseinander und ich zerschnitt einige Teile meines Körpers.
Ich musste ins Krankenhaus hier in Guadalajara gehen, um mich nähen zu lassen (unter anderem an beiden Händen), und leider werde ich hier in Mexiko nicht spielen können. Abgesehen vom Schrecken geht es mir gut.
Es hätte viel ernster sein können. Ich werde jetzt einige Tage brauchen, um die Wunden zu heilen und für den späteren Teil des Jahres zurückkehren zu können; und weiterhin für meine Ziele für 2023 kämpfen", sagte die ehemalige Nummer 10 der Tennis-Weltrangliste.
Ein Déjà-vu in der Welt des Sports
Diese eigenartige Geschichte erinnert unweigerlich an den legendären spanischen Torhüter Santiago Canizares, der vor dem Start der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 ein ähnlich bizarres Missgeschick erlitt.
Während Canizares sich rasierte, entglitt ihm eine Flasche Kölnisch Wasser, die auf seinen Fuß fiel. Aufgrund dieser Verletzung musste er seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea absagen.
Solche ungewöhnlichen Unfälle dienen als Erinnerung daran, dass selbst die physisch fittesten und am besten vorbereiteten Athleten vor den Tücken des Alltags nicht gefeit sind. Während Maia und ihre Fans sicherlich enttäuscht sind, zeigt der Vorfall auch die Unvorhersehbarkeit und Zufälligkeit, die im Sport und im Leben allgemein immer wieder eine Rolle spielen.
Es bleibt zu hoffen, dass Beatriz Haddad Maia sich schnell erholt und bald wieder auf dem Tennisplatz steht, um ihre beeindruckende Karriere fortzusetzen.