Die ehemalige US Open-Siegerin Emma Raducanu wird nicht am Dezember-Exhibition-Match der Macau Tennis Masters teilnehmen. Dies gab ihr Managementunternehmen IMG am Montag bekannt. Die Entscheidung fällt im Rahmen ihrer fortlaufenden Genesung nach Operationen am Handgelenk und Knöchel.
Raducanu, die nach ihren Operationen im Mai eine Rückkehr in die Tenniswelt anstrebte, hat beschlossen, ihre Wettkampfpause zu verlängern. Die britische Spielerin, die 2021 als 18-jährige Qualifikantin ihren ersten Grand-Slam-Titel in New York gewann, hat seit April kein Match mehr gespielt.
Sie verpasste damit die French Open, Wimbledon und die US Open und fiel in der Weltrangliste auf Platz 289.
Comeback-Ziele und Training
Raducanu begann im August mit leichtem Training und zielt darauf ab, in der nächsten Saison ein Comeback zu starten.
"Das Größte in den letzten Monaten war, wie sehr mir der Sport gefehlt hat", erzählte Raducanu BBC Radio 4. "Das war das Herausragende - wie sehr mir das Training gefehlt hat, wie sehr mir der schmerzende Körper und die Müdigkeit gefehlt haben und sich durch bestimmte Übungen zu quälen, wenn man eigentlich keine Lust dazu hat." Seit ihrer Trennung von Trainer Sebastian Sachs Anfang Juni bleibt Raducanu ohne festen Coach und arbeitet derzeit mit Mitarbeitern der Lawn Tennis Association zusammen.
Die Zukunft im Blick
Ihr letztes Match war eine Niederlage in geraden Sätzen gegen Jelena Ostapenko beim Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart im April. Das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres beginnt am 15. Januar in Australien, aber es bleibt ungewiss, wann Raducanu wieder vollständig in den Wettkampfsport zurückkehren wird.
Raducanus Weg der Genesung und ihr angestrebtes Comeback bleiben ein zentrales Thema in der Tenniswelt, während sie sich auf ihre Rückkehr auf den Platz vorbereitet.
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